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Stadt – Gemeinde – Schule (SGS)

Die Sektion Stadt – Gemeinde – Schule (SGS) vernetzt Mitarbeitende der öffentlichen Bibliotheken der Deutschschweiz. Sie vertritt die Interessen und Anliegen der Stadt-, Gemeinde- und Schulbibliotheken innerhalb des Verbands Bibliosuisse – im Vorstand, in der Verbandskonferenz, in Kommissionen und Arbeitsgruppen, beispielsweise in der Kommission Standards öffentliche Bibliotheken und Schulbibliotheken.

Die Sektion spürt Themen auf, die für Bibliotheken wichtig sind, und sucht passende Weiterbildungen oder Texte dazu für ihre Mitglieder. Innerhalb der Sektion tauschen sich die Mitglieder aus über technologische Entwicklungen und bibliothekarische Ideen. Themen von Bibliosuisse verbreitet die Sektion bei ihren Mitgliedern und hilft so mit, dass die Themen im Alltag der Mitglieder ankommen.

Die Sektion Stadt – Gemeinde – Schule (SGS) organisiert Reisen und Tagungen, die Impulse geben, den Blick über den bibliothekarischen Tellerrand hinweg ermöglichen und den fachlichen Austausch anregen.

Der Vorstand

  • Eva Mathez (Präsidentin)
  • Lukas Hefti
  • Silvan Hollenstein
  • Nicole Lehmann
  • Anna Katharina Lietha
  • Airtiane Francisca Rufino Koch

Das Weiterbildungsangebot der Sektion SGS

Hier finden Sie Informationen zu den Kursen der Sektion SGS und können sich anmelden. Die Kurse sind öffentlich.

Jahresberichte

Jahresbericht 2023

Jahresbericht 2022

Jahresbericht 2021

Mitglied werden

Sie sind bereits Mitglied von Bibliosuisse und wollen der Sektion SGS beitreten? Melden Sie sich! Informationen zu unserer Sektion finden Sie in unserem Sektionsreglement

Sie sind noch nicht Mitglied von Bibliosuisse? Werden Sie jetzt Mitglied!

Weihnachtsideen

Hier finden Sie die Liste mit den Weihnachtsideen, die in Bibliosuisse INFO 3/23 beschrieben sind.

Bibliotheksreise 2024 nach Hamburg

Bücherhallen Hamburg

Von Silvan Hollenstein und Anna Lietha

Die SGS-Bibliotheksreise führte uns in diesem Jahr bei schönstem Spätsommerwetter nach Hamburg zu den Bücherhallen mit einem Abstecher in die Büchereizentrale Schleswig-Holstein in Rendsburg.

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Bücherhalle Barmbek

Von Monica Lötscher

Ein Ort für Vielfalt, Kultur und Begegnung: Wie kann das grosse Veranstaltungsangebot am Beispiel der Bücherhalle Barmbek funktionieren?

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Bibliotheksreise 2022 nach Oslo

Bjørvika

Bjørvika

Von Benita Imstepf

Der markante Glasbau, nach zukunftsweisenden Baukriterien erstellt, ist ein pulsierendes kulturelles Zentrum, das zum Entdecken, Austauschen und Lernen einlädt – kostenlos. Es fügt sich eindrucksvoll in die Umgebung der Oper und des Munch-Museums ein. Diagonale Lichtschächte verlaufen quer durch das sechsgeschossige, 14'000 m2 Innenfläche umfassende Gebäude und verteilen das Tageslicht gleichmässig. Grössere Fensteröffnungen bieten den Besucher innen in den Lese-, Arbeits- und Atelierbereichen gezielte Ausblicke auf die Stadt und das Fjord-Panorama. Abends leuchtet die Glasfassade stimmungs- und verheissungsvoll.

8000 Besucher*innen pro Tag

Wochentags ist die Bibliothek von 8.00 bis 22.00 Uhr, samstags und sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; der Sonntag ist der bestbesuchte Tag. Obwohl sich täglich im Schnitt 8000 Menschen in den hallenartigen Geschossen aufhalten, hört man nur gedämpftes Stimmengemurmel. Das ist auf die lärmabsorbierenden Boden- und Deckenmaterialien, aber auch auf die dezenten Töne der Einrichtung zurückzuführen, die für eine beruhigende Atmosphäre sorgen.

450’000 Bücher und andere Medien

Der ursprünglich über 1 Million umfassende Medienbestand wurde beim Einzug in die Bjørvika auf 450’000 Medien reduziert – eine Mammutaufgabe, die noch im Gange ist. Was auffällt: Der Zustand der Bücher scheint nebensächlich zu sein, denn in den stylischen Regalen mit integrierter Beleuchtung stehen teils ältlich anmutende Bücher mit verschmutzten, losen Seiten. Dafür aber ist die Bibliothek mit einem ausgeklügelten automatischen Buchsortiersystem ausgestattet, das den einheitlich gekleideten Mitarbeitenden die Arbeit auf den einzelnen Stockwerken wesentlich erleichtert. Auch Dienstleistungen rund um Medienbearbeitung und -ausleihe, Auskunftsdienste und mehr sind automatisiert und mit innovativer Technik umgesetzt.

Urbanes Wohnzimmer

Modern, zweckmässig und äusserst komfortabel sind die abwechslungsreich gestalteten Lese- und Arbeitsbereiche möbliert. Stimmungsvoll beleuchtete, riesige Loungezonen und thematisch eingerichtete Nischen, meterhohe Kunstinstallationen und -objekte tragen zur hohen Aufenthaltsqualität bei. Auch Tonstudio, kleine Konzertbühne, Multimedia-Kojen, Eventraum, Kino und Makerspace laden zum Ausprobieren, Austauschen und Entdecken ein.

Die Kinderabteilung, die fast ein ganzes Geschoss einnimmt, präsentiert sich wie ein grosser Spielplatz: Kleinkinder krabbeln durch gepolsterte Tunnels, verstecken sich in kleinen Holzhäuschen, auf deren Dächern Bilderbücher ausgelegt sind; grössere Kinder vergnügen sich an interaktiven Bildschirmen, lauschen dem Geschichtenerzähler, toben sich auf niedrigen, meterlangen Sitzlandschaften aus, amüsieren sich in den Multimedia-Kojen oder spielen E-Gitarre.

Zukunftsbibliothek – ein Kunstprojekt

Klein, aber fein kommt ein in Vollholz ausgekleideter höhlenartiger Raum daher: die Zukunftsbibliothek. Dieses Kunstprojekt sammelt Texte, die im Innenraum hinter beleuchteten Glasschlitzen gelagert, erst 100 Jahre nach Baubeginn des Neubaus Bjørvika veröffentlicht werden. Margaret Atwood hat als erste Schriftstellerin einen Text gespendet; dieser wird 2114 gedruckt.

Bjørvika – Modellbibliothek der Zukunft?

Die Deichman Hauptbibliothek muss jährlich rund 1,2 Millionen Franken Eigenleistung an die Betriebskosten erbringen. Dies, indem sie Büro- und Besprechungsräume, Shop- und Restaurantflächen vermietet sowie einen eigenen Bibliotheksshop betreibt.

Trotz dieser Auflagen schafft sie es, den Menschen Wissen und Mittel bereitzustellen, mittels derer sie sich kreativ ausdrücken, sich inspirieren lassen, ihr Leben selbst in die Hand nehmen und die Gemeinschaften mitgestalten können.

Also ja, die Bjørvika ist zukunftsweisend!

Innovative Bibliotheken

Die Sektion SGS realisierte gemeinsam mit zwei Filmemachern interessante filmische Einblicke in elf verschiedenen Bibliotheken.